Steinmetzbetrieb Zenk GmbH

Seit über 120 Jahren ist der Steinmetzbetrieb Zenk ein fester Bestandteil der Region. Gegründet im Jahr 1903, hat sich das Grabmalunternehmen zu einem renommierten Anbieter von Steinmetzarbeiten entwickelt. Mit einer langen Tradition und einem starken Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation ist der Betrieb ein Vorbild für die Branche. In diesem Interview sprechen wir mit Stefan Zenk, Geschäftsführer, über die Geschichte, die Philosophie und die Zukunft des Unternehmens.

Entwicklungsziele (SDGs): Steinmetzbetrieb Zenk

Sauberes Wasser und Sanitär­versorgung
Bezahlbare und saubere Energie
Menschen­würdige Arbeit und Wirtschafts­wachstum
Industrie, Innovation und Infra­struktur
Verantwortungs­volle Konsum- und Produktions­muster
Maßnahmen zum Klimaschutz

Entwicklungsziele (SDGs): Steinmetzbetrieb Zenk

Sauberes Wasser und Sanitär­versorgung
Bezahlbare und saubere Energie
Menschen­würdige Arbeit und Wirtschafts­wachstum
Industrie, Innovation und Infra­struktur
Verantwortungs­volle Konsum- und Produktions­muster
Maßnahmen zum Klimaschutz

Interview mit Stefan Zenk

KONTAKT

Steinmetzbetrieb Zenk GmbH

Bildhauerei- und Steinmetzbetrieb
Pilatusring 14
91353 Hausen
www.steinmetz-zenk.de

Trotz der Veränderungen durch den Einsatz von Maschinen und modernen Technologien haben wir unsere Werte und Traditionen über die Zeit bewahrt. Die Handarbeit und das traditionelle Handwerk, wie die Bildhauerarbeit, bleiben für uns von großer Bedeutung und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Identität. Gleichzeitig legen wir großen Wert darauf, den Betrieb als Familienbetrieb zu erhalten und ein freundschaftliches Verhältnis zu unseren Mitarbeitenden zu pflegen.

Unser Engagement für Nachhaltigkeit zeigt sich in verschiedenen Bereichen. Wir haben zum Beispiel eine moderne Wasseraufbereitungsanlage installiert, die unsere Wasserressourcen schont. Unsere Photovoltaik-Anlage mit Speicher ermöglicht es uns, während der Sommermonate den gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen zu decken. Auch unsere Firmenflotte haben wir auf umweltfreundliche E-Autos und Plug-in-Hybride umgestellt. Des Weiteren haben wir im Büro den Papierverbrauch auf ein Minimum reduziert, den Außendienst mit Tablets ausgestattet und setzen stattdessen auf digitale Lösungen.

Durch die Wasseraufbereitungsanlage konnten wir den Wasserverbrauch enorm reduzieren – von zuvor 27.000 Litern pro Tag auf nur noch 400 Liter pro Tag. Dies führt natürlich zu einer positiven Doppelbilanz: sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch.

Durch unsere Photovoltaik-Anlage können wir die Fahrzeuge selbst aufladen, was die Betriebskosten senkt. Die Hybridmodelle sind für längere Strecken besonders praktisch.

Im Vorfeld unseres 125-jährigen Jubiläums im Jahr 2028 planen wir einige Veränderungen: Wir werden unsere Ausstellungsfläche umgestalten, um eine barrierefreie Zugänglichkeit zu schaffen. Darüber hinaus modernisieren wir unseren Lagerplatz, um die Arbeitsabläufe zu optimieren. Dazu gehört auch die Einführung von Barcodes für den Lagerbestand.

Wichtig ist es, mit den Mitarbeitenden im Austausch zu bleiben. Wir beziehen sie aktiv in die Planung und Umsetzung neuer Vorhaben ein. Anfängliche Skepsis gegenüber Neuerungen, wie zum Beispiel der Wasseraufbereitungsanlage, legt sich dann, wenn wir die Prozesse gemeinsam angehen.

Ein gutes Zusammenwirken zwischen älteren und jüngeren Generationen ist nicht immer einfach. Unser Ziel ist es, die Erfahrung der Älteren und die Kreativität der Jüngeren zu kombinieren und gemeinsam zu nutzen. Um dies zu erreichen, organisieren wir regelmäßig Treffen und Aktivitäten außerhalb der Arbeit. Ein Highlight war unser 120-jähriges Firmenjubiläum, das wir mit einem Ausflug nach Südtirol gefeiert haben.

Die geringe Fluktuation bestätigt, dass unser Ansatz funktioniert. Darüber hinaus konnten wir in den letzten Jahren unsere Ausbildungsplätze immer besetzen, da viele Praktikanten nach ihrem Einsatz ihre Ausbildung bei uns absolvieren.

Dennoch ist die Präsenz auf Messen und in Schulen unerlässlich, um Nachwuchskräfte für das Handwerk zu begeistern und zu gewinnen.

Wir sind leidenschaftliche Anhänger des Handwerks und hoffen auf eine Wiederbelebung dieser traditionellen Berufe.

Friedhöfe sind für uns nicht nur Orte der Trauer, sondern auch wichtige Begegnungsstätten. Sie ermöglichen es Hinterbliebenen, ihre Liebsten zu ehren und ihrer zu gedenken.

Tipps von Steinmetzbetrieb Zenk für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb:

Haben Sie Tipps, wie man schon auf einfachem Weg nachhaltige Schritte im Betrieb umsetzen kann?

  • Einsatz von erneuerbaren Energien durch Photovoltaik-Anlagen
  • Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, z.B. durch papierloses Arbeiten im Büro
  • Einfach mal über den Tellerrand hinausblicken und den Mut haben, Neues auszuprobieren
  • Kommunikation und Kooperation mit anderen