aquaEnergy

aquaEnergy entwickelt seit 2007 Technologien, um Prozesswasser ohne Chemie aufzubereiten. Mittlerweile hat das Unternehmen aus Forchheim etwa 900 Anlagen zur chemiefreien Wasseraufbereitung installiert. Dabei werden mithilfe von physikalischen Prozessen mikrobiologische Bestandteile und Organismen im Wasser erheblich minimiert. Unsere Anlagen sind weltweit im Einsatz und tragen damit langfristig dazu bei die Ressource Wasser zu schützen. Ein Gespräch mit Inhaberin und Key-Account-Managerin Heike Schneider-Jenchen.

Entwicklungsziele (SDGs): aquaEnergy

Industrie, Innovation und Infra­struktur
Verantwortungs­volle Konsum- und Produktions­muster
Maßnahmen zum Klimaschutz

Entwicklungsziele (SDGs): aquaEnergy

Industrie, Innovation und Infra­struktur
Verantwortungs­volle Konsum- und Produktions­muster
Maßnahmen zum Klimaschutz

Interview mit Heike Schneider-Jenchen

KONTAKT

AquaEnergy
Pfaffensee 3
91301 Forchheim
www.aquaenergy.de

Wir entwickeln seit 16 Jahren Technologien zur chemiefreien Wasseraufbereitung in allen wasserführenden Kreisläufen der Industrie. Wir bieten Betrieben damit die Möglichkeit, Biofilm, also einfach gesagt Mikroorganismen, die eine Schleimschicht bilden, Korrosion, Kalk und Algen ohne Chemie loszuwerden. Ich bin 2020 in das Unternehmen eingestiegen. Das Unternehmen stand zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Thema und dem richtigen Berater zum Verkauf. Heute verantworte ich die Weiterentwicklung der Technologien und der Digitalisierung und bin bei den Kundinnen und Kunden vor Ort, um unsere Installationen zu projektieren.

Nachhaltig – effizient – zukunftsorientiert

aquaEnergy nutzt natürliche Wirkprinzipien, um mikrobiologische Bestandteile und Organismen, beispielsweise auch Legionellen, in fließendem Trink- und Brauchwasser zu neutralisieren. Wir erzeugen mit einem Mikroprozessor programmierte elektrische Wechselfelder, durch die das Wasser fließt. Diese Felder gehen mit den Organismen und mikrobiologischen Bestandteilen in Schwingung und neutralisieren sie dadurch.

Letztendlich kann die Technologie in allen wasserkühlenden Kreisläufen eingesetzt werden.
Ein weiteres Einsatzfeld sind Heizsysteme. In den Rohren lagert sich über Jahre hinweg sogenannter Magnetitschlamm ab, was zu einem Wärmeverlust von bis 15 Prozent führen kann. Durch unsere Behandlungseinheiten und den Schwingungen werden Ablagerungen gelöst und können so aus dem System gefiltert werden. Dies spart einen enormen Energieverlust ein. Unsere Technologien können aber auch in der Landwirtschaft, in Kliniken, in der Kunststoffindustrie, der Lebensmittelindustrie oder in der Hotellerie angewendet werden.

Ganz klar: Unsere Technologie reduziert den Einsatz teurer und umweltschädlicher Chemikalien nahezu vollständig. Dadurch profitieren sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit der Mitarbeitenden. Zusätzlich steigern wir die Effizienz in der Produktion, gewährleisten Qualitätssicherheit und sparen Unternehmen unnötige Kosten ein.

Für zukunftsorientierte Unternehmen kommt der Einsatz von Chemie nicht mehr in Frage. Leider ist das aber noch bei viel zu wenigen Unternehmen ein Thema. Darin liegt eine große Herausforderung für uns.

Unsere Materialien sind an Nachhaltigkeit kaum zu übertreffen. Die Behandlungseinheiten und die neue Steuerelektronik werden kontinuierlich unter dem Aspekt der Energieeffizienz weiterentwickelt. Derzeit erzielen wir eine Einsparung von 25 Prozent beim Energieverbrauch. Im Idealfall haben solche Behandlungseinheiten eine Lebensdauer von bis zu 50 Jahren.

Ich komme aus einer anderen Branche und dort aus dem Vertrieb. Daher bin ich sehr stolz darauf, diesen Schritt gegangen zu sein. Ich habe mich in eine Branche gewagt, die mir vorher relativ unbekannt war. Mittlerweile bin ich Profi in der physikalischen Prozesswasseraufbereitung, habe viele Partnerunternehmen und wissenschaftliche Institute für uns gewinnen können, die mit mir an der Weiterentwicklung der chemiefreien Wasseraufbereitung forschen und arbeiten. Beispiele dafür sind das Leibniz-Institut in Greifswald oder das Kunststoffinstitut in Lüdenscheid.

Unsere Herausforderung und gleichzeitig Ziel für die Zukunft ist: Industrieunternehmen für unsere Technologie zu begeistern. Denn es geht auch ohne Chemie.

Wasser ist lebenswichtig! Nur etwa 3 Prozent der weltweiten Wasserreserven sind Süßwasser. Ein Großteil davon ist in Eis, Schnee und Permafrostböden gebunden und daher nicht nutzbar. Menschen, Tiere und Pflanzen benötigen Wasser zum Überleben. In der Industrie wird Wasser für Produktion und Kühlung benötigt. Wenn wir uns auf diese Prozesse konzentrieren – die einen erheblichen Anteil am Wasserverbrauch ausmachen – machen wir einen großen Schritt in Richtung Zukunft.

Tipps von aquaEnergy für mehr Nachhaltigkeit im Betrieb:

Haben Sie Tipps, wie man schon auf einfachem Weg nachhaltige Schritte im Betrieb umsetzen kann?

  • Einsatz unseres Systems in den Kühlkreisläufen in der Produktion – schützt die Gesundheit der Mitarbeitenden, spart Kosten, steigert die Effizienz und schont die Umwelt